HINTERGRUND ALLGEMEINE EMPFOHLENE MASSNAHMEN ZUR EINDÄMMUNG VON COVID-19
In der aktuellen Covid-19-Pandemie werden mehrere Präventionsmaßnahmen zur zur Eindämmung ihrer Ausbreitung empfohlen. Neben einer unverzichtbaren Isolation von Infizierten, allgemeinen Hygieneregeln (Husten- und Niesetikette, Abstandhalten von mindestens 1,5m, Händewaschen), Reduktion von (physischen) Kontakten und Impfen sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, wird von Epidemiologen, Virologen und Wissenschaftlern das Tragen von Mund- und Nasenmasken im öffentlichen Raum empfohlen. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte empfiehlt das Tragen von Masken auch von Kindern. Diese sollten nach dem Präsident des Verbandes, Dr. Fischbach, jedoch erst ab Grundschulalter zum Einsatz kommen, wenn die Kinder aus entwicklungspsychologischer Sicht die hygienische Handhabung [z.B. Kontamination durch die und der Hände] befolgen können.
Durch die Masken wird die Geschwindigkeit von ausgehusteten und ausgeniesten Tröpfchen reduziert und somit die Infektionsgefahr eines selbst asymptomatisch Infizierten und nicht in Isolation befindlichen Masken-Trägers für andere Menschen reduziert. Dieser Fremdschutz senkt (wenn ebenfalls vom Gegenüber angewandt) damit auch mittelbar das Risiko, sich selbst anzustecken. Nach heutigem Stand (14.04.2020) herrscht ein Mangel an zertifizierten medizinischen Masken, sowohl für die Bevölkerung als auch das medizinische Personal. Bei Verfügbarkeit sollen diese dem medizinischen Personal vorbehalten sein, dies gilt sowohl für den medizinischen Mund-Nasen-Schutz als auch die für den Eigenschutz einsetzbaren FFP-Masken. Bis zur flächendeckenden Verfügbarkeit von zertifizierten schützenden Masken empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in ihrer zweiten Ad-hoc-Stellungnahme: „Coronavirus-Pandemie -Gesundheitsrelevante Maßnahmen“ diesen Mangel mit selbst hergestellten Mund- und Nasenmasken zu überbrücken, welche Mund, Nase, Kinn und Seitenränder möglichst vollständig abdecken.