Baby liegend auf einer Decke

Geht die Kopfverformung bei meinem Baby wieder weg?

Kopfverformungen bei Säuglingen können verschiedene Ursachen haben. Am weitaus häufigsten treten lagebedingte Verformungen auf. Ärzte und Hebammen empfehlen, Babys in der Rückenlage schlafen zu lassen, da damit das Risiko für den plötzlichen Kindstod deutlich gesenkt werden kann. Quasi als Nebeneffekt dieser extrem wichtigen Maßnahme wurde jedoch ein Anstieg der lagebedingten Kopfverformungen bei Babys beobachtet.

Wenn bereits im Mutterleib oder in den ersten Wochen nach der Geburt eine Verformung bei deinem Baby entstanden ist, ist das nicht gleich ein Grund zur Panik, sollte aber abgeklärt und beobachtet werden. Bei lagebedingten Kopfverformungen besteht – ohne gezielte Lagerung – bis zum 3. bis 4. Lebensmonat der Babys die Tendenz zur Verschlimmerung der Verformung. Mit zunehmendem Alter und bei altersgerechter Entwicklung der Mobilität ist danach aber eine natürliche Besserung zu erwarten. Ob diese spontane Besserung aber ausreichend für eine vollständige Harmonisierung der Kopfform ist, hängt vom Schweregrad der Verformung ab und kann nicht vorhergesagt werden. 

Bei bestehenden Kopfverformungen sollte eine medizinische Abklärung erfolgen

Generell ist es daher wichtig, dass bei bestehenden Kopfverformungen früh eine professionelle ärztliche Abklärung erfolgt. So können ggf. mögliche weitere Ursachen (z.B. Blockaden, Bewegungseinschränkungen durch verkürzte Halsmuskeln… ) zeitnah erkannt und therapeutische Maßnahmen wie Physiotherapie und/ oder Osteopathie eingeleitet werden. Sollte eine schwere Kopfverformung nach dem 4. Lebensmonat bestehen, sollte durch Überweisung eine Vorstellung

in einem kraniofazialen Zentrum, in einer Helmsprechstunde oder bei kraniofazialen Spezialisten erfolgt. Diese Spezialisten können seltene andere Ursachen für Schädelverformungen wie einen zu frühen Verschluss von Schädelnähten ausschließen. Ebenso können sie ausführlich zu möglichen

Maßnahmen und auch zur Helmtherapie beraten. Sollte in schweren Fällen eine Helmtherapie in Frage kommen, ist auch hier Zeit ein wichtiger Faktor. Die Helmtherapie basiert auf Wachstumslenkung und funktioniert umso besser, je mehr Wachstumspotenzial noch da ist. Daher empfiehlt sich eine

Vorstellung im Zweifel zwischen 5.-6. Lebensmonat.

Tipps zur Linderung bei bestehenden Kopfverformungen

Auf jeden Fall ist eine gewisse Sensibilität für das Thema sehr wichtig und die Eltern sollten die Kopfform ihrer Babys beobachten und bei Unsicherheit mit ihrer Hebamme und die Kinderarzt sprechen. Bei bestehenden Kopfverformungen und auch zur Vorbeugung ist alles, was die Mobilität Deines Babys fördert und einseitigem  Liegen entgegenwirkt eine wichtige Maßnahme. Du kannst durch neue Reize Dein Kind motivieren den Kopf selbständig zu drehen, indem Du ihm von wechselnden Seiten interessante Dinge wie Rasseln oder dergleichen anbietest. Außerdem solltest Du beim Stillen oder Füttern darauf achten, von beiden Seiten zu kommen und den Kopf deines Kindes unterschiedlich zu lagern. Auch wenn Dein Kind beim Liegen eine Lieblingsseite hat, kannst Du das Bettchen bewusst umstellen und Spielzeug umhängen, um Licht und das Interesse deines Babys von der Lieblingsseite auf die andere umzulenken. Darüber hinaus ist häufiges Tragen im Tuch oder in der Babytrage eine sehr gute Möglichkeit zur Kopfentlastung. Das stärkt nicht nur die Bindung, sondern fördert auch die Mobilität deines Babys. Auch die sogenannte „Tummy Time“ ist eine gute Maßnahme, um den Kopf zu entlasten und die Mobilität deines Babys zu trainieren. Denn für den Schlaf gilt die Rückenlage als die sicherste Schlafposition aber im Wachzustand und unter Beobachtung kannst Du Deinen Schatz – wenn es er mag – auch häufiger auf den Bauch legen und mit ihm auf dem Boden aktiv sein. Zur Stützung des Oberkörpers kannst Du ein gerolltes Handtuch oder eine Bettrolle unter die Brust schieben. Für die Phasen der Rückenlage kann ein Lagerungskissen wie unser Medibino zur Druckentlastung und Harmonisierung des weichen Babykopfes eingesetzt werden.

 

Wie kann der Medibino die Linderung bestehender Kopfverformungen unterstützen?

Insbesondere in den ersten Lebensmonaten kann unser Medibino Babykopfschutz unterstützend dazu beitragen, eine bereits bestehende, leichte Verformung des empfindlichen Babyköpfchens zu reduzieren bzw. das Risiko einer Verschlechterung zu verringern. Durch seine Ringform entlastet er den Hinterkopf und verhindert zudem, dass der Kopf deines Babys auf seine Lieblingsseite fällt. Sprich gerne mit dem Kinderarzt oder Physiotherapeuten über die Anwendung. Denn weder unser Medibino noch unsere Empfehlung können eine professionelle, ärztliche Diagnose und eine möglicherweise notwendige Therapie ersetzen. Bei der Linderung einer bestehenden Kopfverformung spielen auch immer mehrere Faktoren eine Rolle.

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